Österreich, ein Land der Frauenmorde!
„Und wieder hat eine Frau mutmaßlich durch die Hand ihres Ehemanns ihr Leben verloren, bereits zum zweiten Mal in dieser Woche. Tief betroffen gehört unser Mitgefühl den Angehörigen,“ so Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings.
„Trotz gut inszenierter Pressegespräche und Studien müssen wir traurig zur Kenntnis nehmen, dass die getroffenen Maßnahmen nicht ausreichen. Nach wie vor gibt es keinen ständigen Krisenstab, der sich nur mit der Gewalt gegen Frauen beschäftigt. Nach wie vor gibt es viel zu wenig Mittel für einen umfangreichen Gewaltschutz“, so Frieben.
„Das eigene Zuhause ist für Frauen der gefährlichste Ort. Während Milliarden für Landesverteidigung ausgegeben werden, sind 250 Millionen Euro für effektiven Gewaltschutz nicht finanzierbar. Wann endlich ist das Leben von Frauen viel mehr wert?“, fordert Frieben.