MASF-Kampagne

Dienstag, 19. November 2024 - 14:00

Umfrage zu den Positionen der Spitzenkandidat der Parlamentswahl 2024 in Bezug auf Frauenpolitik und Frauenthemen

Kontext
Seit den österreichischen Parlamentswahlen 2019 organisiert und führt der Österreichische Frauenring (ÖFR) eine Umfrage zu den Positionen und politischen Ansichten der wahlkämpfenden Parteien und ihrer Spitzenkandidat*innen zu Frauenthemen durch. Ein Fragebogen zu verschiedenen wichtigen und aktuellen feministischen Themen wird in den Monaten vor den Nationalratswahlen verschickt. Die Antworten der Parteien und ihrer Vertreter*innen werden kurz vor dem Wahltermin veröffentlicht. Der Fragebogen soll den Wähler*innen, insbesondere Frauen, einen Eindruck davon vermitteln, wie sich die verschiedenen Kandidat*innen und Parteien zu aktuellen Themen und konkreten politischen Maßnahmen wie Abtreibungsgesetzen, den Rechten von Sexarbeiter*innen oder der Kinderbetreuung positionieren.

Vorgehensweise
Der Fragebogen für die Umfrage basiert auf Themen und Fragestellungen, die von den Mitgliedern des ÖFR eingebracht wurden, sowie auf aktuellen politischen Entwicklungen und Debatten. Im April und Mai 2024 wurden Themen gesammelt und im Juni 2024 in ein Umfrageformat überführt. Am 3. Juli wurde der Fragebogen an die folgenden Spitzenkandidat*innen versendet, mit einer zusätzlichen Erinnerung an die jeweiligen Frauensprecher*innen am 24. Juli:

Partei

Kandidat*in

Frauensprecher*in

ÖVP

Karl Nehammer

Elisabeth Pfurtscheller/ Juliane Bogner Strauss

SPÖ

Andreas Babler

Eva-Maria Holzleitner

Die Grünen

Werner Kogler

Meri Disoski

FPÖ

Herbert Kickl

Rosa Ecker

NEOS

Beate Meinl-Reisinger

Henrike Brandstötter

KPÖ

Tobias Schweiger

Heidemarie Ambrosch

Die Bierpartei

Dominik Wlazny

/

Liste Petrovic

Madeleine Petrovic

/

KEINE/Der Wandel

Fayad Mulla

/

 

Die Frist für die Antworten wurde auf den 9. August festgelegt, wobei vier Parteien (SPÖ, KPÖ, Die Grünen, KEINE) ihre Positionen rechtzeitig einreichten. Die ÖVP, FPÖ und Liste Petrovic reichten ihre Antworten verspätet ein, während die Bierpartei dem ÖFR mitteilte, dass sie aufgrund fehlender Ressourcen keine Antwort einsenden könne. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgt im September.