25. Femizid: Wo bleibt der Krisenstab?
Frauenring zeigt sich tief betroffen und appelliert an Frauenministerin und gesamte Bundesregierung, endlich aktiv zu werden
„Wir haben Ende August und die 25. Frau in diesem Jahr wurde getötet. Wir dürfen uns nicht schulterzuckend an diese Schlagzeilen gewöhnen, die Regierung muss endlich alle Hebel in Bewegung setzen, um Frauenleben in Österreich zu schützen und weitere Frauenmorde zu verhindern“, sagt Klaudia Frieben, Vorsitzende des Frauenrings.
Der Frauenring fordert, dass sofort ein Krisenstab eingerichtet wird, der sich ausschließlich mit Gewalt gegen Frauen beschäftigt. Außerdem bekräftigt er seine Forderungen nach massiven Investitionen in den Gewaltschutz, wie es die unterzeichnete Istanbulkonvention verlangt. „Die Frauenministerin schweigt seit Monaten zu den vielen Femiziden, das ist nur noch zynisch. Wo bleibt Ihre Initiative, Frau Raab?“, so Frieben.