Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen: Frauenring fordert höchste Priorität für den Gewaltschutz ein
Frauenring beteiligt sich an Protestaktionen anlässlich der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ und fordert eigenständiges Frauenministerium
Anlässlich der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen beteiligt sich der Österreichische Frauenring an zwei Protestveranstaltungen: Am 25.11., dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, setzt die Allianz „Gewaltfrei leben“ ein starkes Zeichen für eine Gesellschaft, in der sich Frauen sicher fühlen und in der jeder Mensch, der von Gewalt betroffen ist, Unterstützung und Schutz erhält. Die Aktion startet um 13.30 Uhr am Minoritenplatz, Betroffene und Vertreter_innen verschiedener Opferschutzeinrichtungen werden vor Ort sein.
Am 26.11. wird um 9 Uhr am Wiener Josefsplatz für mehr Mittel für den Gewaltschutz demonstriert. Denn während die Mittel für Opferschutzeinrichtungen und Frauenorganisationen seit Jahrzehnten auf einem Minimum gehalten werden, fließen Millionen von Euro in politischen Postenschacher.
„2019 sind bereits 18 Frauen ermordet worden. Gewaltschutz, der Frauenleben rettet, muss endlich zur höchsten politischen Priorität werden“, sagt Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings. Der Frauenring fordert daher unter anderem ein eigenständiges Frauenministerium mit einem Budget von mindestens 210 Millionen Euro.