Frauenring gratuliert Maria Rösslhumer zum Menschenrechtspreis 2020
Am Montag wurde Maria Rösslhumer von der Österreichischen Liga für Menschenrechte mit dem Menschenrechtspreis 2020 ausgezeichnet, die Jury würdigte ihr außerordentliches Engagement für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder.
„Maria Rösslhumer kämpft seit Jahrzehnten mit vollem Einsatz gegen Gewalt an Frauen und Kindern. Mit ihrer umfassenden Expertise und ihrem unermüdlichen Einsatz hat sie die Gewaltschutz-Arbeit in Österreich ganz wesentlich geprägt und unzählige Initiativen angestoßen. Der Österreichische Frauenring gratuliert ihr sehr herzlich zu dieser Auszeichnung und ist stolz, dass sie sich auch im Frauenring dafür engagiert“, sagt Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings.
Um die Istanbul-Konvention in Österreich umsetzen zu können und umfassenden Gewaltschutz zu implementieren, fordert der Frauenring einen jährlichen Betrag von 210 Mio. Euro. „Ein gewaltfreies Leben ist Menschenrecht. Dafür wurde Maria Rösslhumer auch auszeichnet. Die Konzepte der Gewaltschutzexpertinnen liegen bereits auf dem Tisch, wir fordern die Regierung auf, endlich zu handeln“, so Frieben.