ÖFR fordert unabhängige Untersuchung im Fall Jennifer S.

Im Fall der 2018 getöteten Jennifer S. wird erneut eine unabhängige Untersuchung der Ermittlungen gefordert, weil zentrale Fragen weiterhin offen bleiben. Hintergrund ist die Festnahme ihres Ex-Freundes fast acht Jahre nach ihrem Verschwinden.

Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings, spricht sich in einem Interview mit dem Der Standard klar für eine unabhängige Überprüfung aus: „Es muss wertfrei untersucht werden, ob wirklich alles so abgelaufen ist, wie es dargestellt wird.“

Das Innenministerium lehnt eine solche Untersuchungskommission ab und verweist auf bereits erfolgte Erklärungen der Ermittlungsbehörden. Der Ex-Freund befindet sich in Untersuchungshaft, die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.


Am Sonntag, 14.12. haben sich rund 500 Menschen auf dem Heldenplatz in Wien zu einer Mahnwache für Jennifer S. versammelt. Gemeinsam haben wir den Opfern von Femiziden und deren Familien Respekt gezollt und ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt.

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