Frühjahrs Equal Pay Day: Weiterhin kein Grund zum Jubeln

„2023 müssen Frauen laut den Berechnungen der Business Professional Women wieder einen Tag länger gratis arbeiten als 2022. Die strukturellen Probleme sind also nach wir vor die gleichen geblieben,“ kritisiert Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings.

„Krisenbedingt gab es 2022 eine kleine Verbesserung, die – wie sich jetzt zeigt – nicht von Dauer ist. Im Gegenteil, die strukturellen Probleme sind nach wie vor geblieben. Grund zu jubeln gibt es also keinen“, so Frieben.

„Statt endlich zu handeln, beginnt eine skandalöse Diskussion innerhalb der Regierung rund um die Streichung von Sozialleistungen bei Teilzeit, eine Diskussion, die mehr als unangebracht ist“, ärgert sich Klaudia Frieben.

Der Österreichische Frauenring fordert die Frauenpolitik auch 2023 auf, rasch Taten zu setzen, damit strukturelle Benachteiligungen beseitigt werden und gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit und eine existenzsichernde Berufstätigkeit von Frauen endlich umgesetzt werden. Dazu gehören die Weiterentwicklung der Einkommensberichte, die Einführung eines Lohntransparenzgesetzes, Maßnahmen zum Durchbrechen der Gläsernen Decke, Sanktionen für Betriebe bei echter Einkommensdiskriminierung, Neubewertung der Arbeit, Rechtsanspruch auf ganztägige Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr und der Ausbau der Ganztagsschulen.

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