Frauenring gratuliert Irmgard Schmidleithner

„Der Österreichische Frauenring gratuliert unserer ehemaligen Vorsitzenden, Irmgard Schmidleithner, sehr herzlich zur Auszeichnung für ihr Lebenswerk. Sie ist als engagierte Kämpferin für Gleichstellung ein großes Vorbild für alle, die sich für Frauenrechte stark machen“, freut sich Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings.

Ihr Wirken beeinflusst bis heute das Leben vor allem von berufstätigen Frauen auf dem Weg zur Gleichstellung. Aus eigener Erfahrung als Teilzeitbeschäftigte mit zwei Arbeitsstellen und einem kleinen Kind wusste sie von Anfang, wie schwer es Frauen hatten, ökonomische Unabhängigkeit zu erlangen.

Gemeinsam mit Johanna Dohnal entwickelte sie in ihrer Funktion als ÖGB-Vizepräsidentin und Bundesfrauenvorsitzende das Gleichbehandlungspaket als Ausgleich für die Angleichung des Pensionsantrittsalters für Frauen und erkämpfte mit ihr die gesetzliche Verankerung.

Von 1996 bis 1999 war Irmgard Schmidleithner Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings und Mitinitiatorin des 1. Österreichischen Frauenvolksbegehrens „Alles, was recht ist“. In diese Zeit fiel auch der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union. Als Vorsitzende des Frauenrings war es für sie wichtig, Frauen über den EU-Beitritt zu informieren und auch den Sitz in der European Women’s Lobby zu festigen.

„Für Irmgard Schmidleithner hatte in all ihren Funktionen die ökonomische und eigenständige Absicherung von Frauen oberste Priorität. Dass sie dafür für ihr Lebenswerk geehrt wird, macht uns stolz und wir gratulieren sehr herzlich“, so Klaudia Frieben abschließend. 

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