Frauenring: Fall COFAG zeigt falsche Prioritäten der Regierung

Der Frauenring kritisiert angesichts des Rohberichts des Rechnungshofs zur Cofag die Regierung scharf.

„Der Frauenring weist seit Monaten auf die vielen frauenpolitischen Baustellen hin: Angesichts der ungebrochen hohen Femizidrate braucht es dringend massive Investitionen in den Gewaltschutz, viele Frauenvereine bzw. -beratungsstellen arbeiten am Limit, die Teuerung macht ganz besonders Frauen zu schaffen, die überdurchschnittlich armutsgefährdet sind. Gerade vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass die meisten Organisationen mit den Ministerien um jeden Cent kämpfen müssen, macht der Bericht über Millionen, die großzügig an Berater*innen verteilt wurden, fassungslos“, so Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings.

Der Frauenring appelliert daher an die Regierung, Frauenpolitik endlich einen zentralen Stellenwert einzuräumen. „Im Herbst kommen mit der Energiekrise erneut große Herausforderungen auf uns zu. Frauen dürfen nicht abermals Krisenverliererinnen sein. Es braucht jetzt dringend echte Frauenpolitik, ausfinanzierten Gewaltschutz und armutsfeste Sozialleistungen“, so Frieben.

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