Frauenring zum 12. Femizid: Wieso sind Frauenleben nichts wert?

„Mit großer Betroffenheit müssen wir den 12. Femizid 2022 zur Kenntnis nehmen. Noch größer ist allerdings die Betroffenheit über die politische Gleichgültigkeit aller Frauenmorde des Jahres 2022 und die zunehmende Gewalt gegen Frauen in Österreich“, kritisiert, Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenringes.

„Offensichtlich gibt es auch keine Reaktion und keine Betroffenheit seitens der Regierung, dass ein minderjähriges Mädchen Opfer eines Mordes geworden ist“, so Frieben.

„Noch immer gibt es keinen Krisenstab gegen Gewalt an Frauen, noch immer gibt es keine ernsthaften Maßnahmen zur Umsetzung der Istanbulkonvention mit den ausreichenden Mitteln von € 228 Millionen und 3.000 Arbeitsplätzen in der Prävention und der Einbindung von erfahrenen Expertinnen. Noch immer gibt es nur Lippenbekenntnisse statt echter und zielgerichteter Maßnahmen. Wann beginnt man endlich, den Schutz von Frauenleben ernst zu nehmen“, fordert die Vorsitzende des Frauenringes.

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50 Jahre Familienrechtsreform: Meilenstein für Frauen und viele Baustellen

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Frauenrechte am Prüfstand, Startschuss für Staatenprüfung

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Frauenring: GREVIO-Evaluierungsbericht kein Grund zur Freude

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