Frauenring-Preis-Verleihung 2011
Am 11. April 2011 wurde der Frauenring-Preis zum ersten Mal verliehen. Damit stellt der Österreichische Frauenring Menschen ins Rampenlicht, die sich unermüdlich für die Rechte von Frauen einsetzen. Gewürdigt werden all jene besonderen Leistungen, die feministische Grundsätzen entsprechen und sich aktiv gegen jegliche Formen von Diskriminierung und Diffarmierung von Frauen richten. Der Frauenring-Preis wird ab 2011 jährlich an Personen übergeben, die besonderes feministisches Engagement zeigen.
Die PreisträgerInnen 2011 sind die ORF-Journalistin Renata Schmidtkunz und der Musiker Paul Gulda. Der ÖFR möchte mit dem Frauenringpreis 2011 das langjährige Ringen der beiden um die Beseitigung des Babylon-Werbeplakates am Wiener Flughafen würdigen.
Renata Schmidtkunz protestierte seit 2007 gegen diese Darstellungsform von Frauen und engagierte sich für die Abnahme des Plakates.
Paul Gulda ging es in Zusammenhang mit der Beseitigung des Plakates in erster Linie um die Wahrung der Frauen- und somit Menschenwürde.
Den lange andauernden, bemerkenswert energischen und letztlich sehr erfolgreichen Bemühungen der beiden PreisträgerInnen möchte der Österreichische Frauenring nun mit der Vergabe des Frauenring-Preises Anerkennung zollen. Die feierliche Preisverleihung fand in Anwesenheit der Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und der Vorsitzenden des Österreichischen Frauenrings, Dr.in Christa Pölzlbauer, sowie zahlreicher Mitglieder des ÖFR in den Räumlichkeiten des Frauenministeriums statt.